Sonntag, 25. November 2012

De/Vision

Kleiner Rückblick zum (vor)vergangenen Wochenende:
Donnerstag und Freitag habe ich quasi kleine Geburtstagsrunden gegeben und war, wie ihr euch denken könnt, nicht allzu früh im Bett.
Samstag morgen klingelte dann, nach nur zwei Stunden Schlaf, pünktlich um vier Uhr der Wecker und ich habe tatsächlich alles im zeitlichen Rahmen geschafft, war also 5.30 (glaube ich) an der S-Bahn. Fuhr nur nichts. Mein Bus sollte 6.15 gehen, nch 10 Minuten warten war ich eh schon zu spät und hätte ihn nicht mehr bekommen. Auf dem Busticket gab es keine Telefonnummer, also habe ich mit dem Handy mühsam eine herausgefunden, gemerkt und dann vergeblich versucht, dort jemanden zu erreichen. War auch eine utopische Vorstellung, die würden warten, da ja vermutlich viele Gäste zu spät kommen würden, weil der komplette Ring stillstand (Stellwerkstörung).
Also bin ich auf gut Glück losgelaufen, mit der Straßenbahn zum Alexanderplatz gefahren, dort in den Regio zum Fluhhafen eingestiegen, vorher noch das entsprechende Anschlussticket gelöst und tatsächlich im Internet eine Angabe gefunden, wann der Bus die dortige Haltestelle anfahren sollte. Mir war schon ziemlich bang während der Fahrt - man kann einen Zug ja auch schlecht beschleunigen und sich beeilen :D Also ausgeharrt, bis ich am Flughafen ankam. Laut Fahrplan 6.44 und der Bus sollte 6.50 fahren. Dass dazwischen noch einige 100 Meter liegen, erwähne ich an dieser Stelle nur am Rande. Jogge ich also die letzte Strecke durch eisigen Nebel an einem Samstag Morgen kurz nach sechs mit Reisetäschen auf dem Rücken. Wach war ich dann auf jeden Fall.. An der Bushaltestelle angekommen stehen da noch einige Leute, sodass ich erstmal recht beruhigt war. Fahrplanaushang sagte allerdings "6.45" als Abfahrt - naja, weiter hoffen.
Mit einer Viertelstunde Verspätung kam der Bus dann tatsächlich noch und ich konnte mich beruhigt niederlassen ^^ An Schlafen war da allerdings auch nicht mehr zu denken, habe ich mich doch schon viel zu sehr auf das Konzert am Abend gefreut.
Belohnt wurde die Odyssee mit schönem Wetter und blauen Muffins:
Und es war nicht einmal eine Fertigbackmischung, ich war regelrecht entsetzt :D
Dann haben wir uns zum Cynet Art in die Neustadt aufgemacht. Nebenher noch etwas Geocaching, dann eingekehrt in die Lila Soße in den Kunsthofpassagen. Nette Idee, alles im Einweckglas zu servieren und sehr lecker war es obendrein.
Dann neigte sich der Tag auch schon dem Abend und ich bin zum Konzert losgestiefelt *freufreu*
Die Vorbands Future Trail und Substaat waren so lala, hatten ne nette Fanbase dabei. Allerdings hab ich mich etwas fehl am Platz gefühlt, es schienen alle Besucher jeanstragende Pärchen Ü30 zu sein.. Aber das tat der Stimmung keinen Abbruch.
Gegen 21:40 ging es mit Boy Toy los, mein erster Ohrwurm vom aktuellen Album der gleichnamigen Tour Rockets & Swords. Der Einfachheit halber hier die Setlist, Rezensionen gibt es genug (u.a. hier, "Klassischer kann Synthiepop wohl kaum produziert sein!" <3 -="-" :=":" auf="auf" der="der" einfach="einfach" geschmackssache="geschmackssache" hlten="hlten" ich="ich" ist="ist" p="p" rest="rest" steh="steh" synthiepop="synthiepop" unterk="unterk">
1 Boy Toy (1)
2 Try To Forget
3 Strange Affection
4 Superhuman (2)
5 Moments We Shared
6 Stargazer (5)
7 What's Love All About
8 Be A Light To Yourself
9 Mystified (9)
10 Binary Soldier (6)
11 I Regret
12 Beauty Of Decay (3)
13 Bipolar (8)
14 mAndroids
15 Rage
16 Time To Be Alive
17 Running All Night (10)
18 Brotherhood Of Man (4)
19 Twisted Story
20 Flavour Ot The Weak
21 Kamikaze (11)
22 Your Hands On My Skin
23 New Drug

Fast das ganze neue Album (Titelnummern in Klammern) wurde gespielt, aber auch viele Klassiker. I Regret habe ich gefilmt, das sagt wohl alles (; Hands On My Skin habe ich als Zugabe erwartet, Kamikaze war eine freudige Überraschung (19 - 23 waren Zugaben). Ich habe mich vorher nicht mit der Tour auseinandergesetzt, sodass ich völlig unvoreingenommen dieses schöne Tourabschlusskonzert genießen konnte.
Danach noch die Aftershowparty, meine Güte, hat der Bunker sich verändert. Am wenigsten gefiel mir die Tatsache, dass alle Songs nur im Remixeinheitsbrei gespielt wurden, das hat einem so manches vergrault. Aber mit den richtigen Leuten macht auch sowas Spaß (:
Nach 24h wach ging es dann endlich Richtung Schlafcouch.

Am nächsten Morgen folgte der Langhaarnetzwerkbrunch im Rauschenbach. So schlechten und trotzdem teuren Brunch hatte ich noch nie. Alles sah auf den ersten Blick toll aus, war aber durch die Bank weg eine Enttäuschung. Für 8 Euro wäre das annehmbar gewesen, aber nicht für 12,50 Euro. War wohl der Aufpreis für den Schokobrunnen, der durch die Obstspieße mit Physalis samt Blättern ein wenig failte. Der Lachs war total trocken, die Semmelknödel ebenso, die Süßspeisen eklig (bitteres Tiramisu, staubige Quarkspeise..). Gut waren tatsächlich die Maultaschen, der Gulasch und das Mousse au Chocolat. Aber wirklich, zu dem Preis? Außerdem haben wir kein Rühreifrühstück a la carte bestellen dürfen, bevor der Brunch nicht zu Ende war. Für so eine Adresse eine schwache Leistung.
Aber ich halte dem rb zu gute, dass ich weder die Kaffeespezialitäten, noch die Cocktails beurteilen kann.
Unser Treffen war aber nett (:
Danach noch etwas Geocaching und ein Erinnerungsfoto der blauen Stunde:

 Dann ab in den Irish Pub in der Altstadt. Dort habe ich nichtsahnend Kirschbier bestellt und wurde mit meinem geliebten belgischen Kriek beglückt (:

Joa, und dann ging auch schon wieder der Bus nach Hause.

2 Kommentare:

  1. wow, du bist immer on road ^^
    Da komm ich mir ja ganz verstaubt vor *kicher

    Schön, dass das Konzert so fein war, freut mich ^^ Und das blaue Dresden - das ruft doch nach einer blauen elen!! *lock lock
    ;)

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  2. hihi ^^
    ich kann der verlockung nicht widerstehen ^^

    und blogspot verhunzt buchstabensalat oO

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