Montag, 10. Mai 2010

Wolfsbilder

So, nun sind wieder ein paar Tage vergangen und ich darf wieder bloggen (:

Erst einmal wird der Einkauf festgehalten.

Blaue und grüne Armbändchen, I Am, 2€
Blaue Kette, Strauss, 8€











Haarspange, Claire's, 3,95€








Traubenkernöl, Kaiser's, 3,59€












Haarnadeln, ?, 1€ / 2Stck.






















Diese hier hätte ich mir bei Karstadt beinahe gekauft. Schöne Größe, gute Federung, aber das letzte Stück und leider schon etwas ramponiert. Mitte nächster Woche kommt angeblich die neue Lieferung.



Meine Sammlung an Kunsthaar:



Meine Wintermütze:




Sorry wegen der seltsamen Anordnung, die Layoutbedienung ist irgendwie nicht so ganz durchsichtig ^^







Und nochwas für's Auge:
(Einige schöne Stellen habe ich leider vergessen und finde sie nicht mehr. Bücher zweimal lesen liegt mir leider auch fern ^^; )

Christa Wolf: Der geteilte Himmel, dtv, München, 2002.

Darin also unterschied diese Stadt sich von allen anderen Städten der Welt: Für vierzig PFennig hielt sie zwei verschiedene Leben in der Hand.
200

"Entsinnst du dich [...] ,daß wir uns manchmal über die Gewohnheiten der Erwachsenen entsetzten. Daß wir uns vornahmen: Daran gewöhnen wir uns nie? Jetzt hab ich manchmal Angst, auch ich könnte mich an die schlimmsten Sachen gewöhnen. Auch du."
"An was für Sachen?" [...]
"Ach [...], alles mögliche. Daß man anders spricht als man denkt. Daß man weniger arbeitet als man kann. Daß es schon jetzt mehr Bomben gibt, als man braucht, die Erde in die Luft zu sprengen. Daß ein Mensch, zu dem man gehört, für immer von einem weggetrieben werden kann. Und es bleibt nur ein Brief: Denk immer daran... "
212

Früher suchten sich Liebespaare vor der Trennung einen Stern, an dem sich abends ihre Blicke treffen konnten. Was sollen wir uns suchen? "Den Himmel wenigstens können sie nicht zerteilen" [...]. Den Himmel? Dieses ganze Gewölbe von Hoffnung und Sehnsucht, von Liebe und Trauer? "Doch", sagte sie leise. "Der Himmel teilt sich zuallererst."
223

Nicht vor der Trennung, vor der stumpfen Wiederkehr des Alltags wichen die großen Liebespaare der Dichter in den Tod. Bleierne Nüchternheit lähmte ihre Glieder, schlug ihren Geist nieder, höhlte ihren Willen aus. Der Kreis der Gewißheiten, früher unermeßlich weit, verengte sich auf schmerzliche Weise. [...] Was hielt Stand?
[...]
Sie sieht die zwei schweren, grünen Wagen noch heranrollen, unaufhaltsam, ruhig, sicher. Die zielen genau auf mich, fühlte sie, und wußte doch auch: Sie selbst verübte einen Anschlag auf sich. Unbewußt gestattete sie sich einen letzten Fluchtversuch: Nicht mehr aus verzweifelter Liebe, sondern aus Verzweiflung darüber, daß Liebe vergänglich ist wie alles und jedes.
226-227

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